BRUSTKREBS SIND NICHT NUR ZAHLEN. ES SIND UNSERE MÜTTER, SCHWESTERN, MITARBEITERINNEN, FREUNDINNEN.
Es
wird empfohlen, der Gesundheit der Brüste schon in der frühen
Pubertät viel Aufmerksamkeit zu widmen. Die ersten Informationen
über die Bedeutung der Selbstuntersuchung der Brust sollten Mädchen
schon in der Grundschule erhalten und bei der ersten gynäkologischen
Untersuchung erneut daran erinnert werden. Vor allem jedoch muss man
zuerst seine Brüste und die Struktur kennenlernen. Die Brust ist ein
Organ bzw. eine Drüse, die sich während jedes Menstruationszyklus,
während der Schwangerschaft, der Stillzeit und den Wechseljahren
verändert. Es wird empfohlen sich die Brüste jeden Monat ab dem 20.
Lebensjahr während des Zyklus vom 5. bis 12. Tag der Periode selbst
zu untersuchen, gerechnet ab dem ersten Tag der Blutung (zu diesem
Zeitpunkt sind die Brüste weniger angespannt und schmerzhaft),
während in den Wechseljahren die Selbstuntersuchung nicht begrenzt
ist, wichtig jedoch ist die Systematik. Einige Brüste sind schon von
Natur aus voller Knoten oder Verhärtungen, daher ist es wichtig,
sich an den s. g. »normalen
Zustand«
zu gewöhnen, die Struktur Ihrer Brust kennenzulernen, um mögliche
Veränderungen an Ihrer Brust zu erkennen. Auf diese Weise können
Sie die ungewöhnlichen Veränderungen selbst feststellen und
gleichzeitig Maßnahmen ergreifen. Jede Veränderung, auch eine
kleine Veränderung, die sich länger als zwei Zyklen in der Brust
befindet, sollte ein Alarm für Sie sein. Schnelleres Handeln trägt
folglich zu einer schnelleren Diagnose, Behandlung und Rehabilitation
bei. Leider werden im Durchschnitt nur etwa 15 % der
Brustkrebserkrankungen mit vorsorge Methoden erkannt, was darauf
zurückzuführen ist, dass wir alleine der Vorsorge der Brust nicht
genügend Aufmerksamkeit schenken. Brustkrebs ist eine Krankheit mit
hoher Sterblichkeit, da im Durchschnitt in der Gruppe der Erkrankten
jede vierte Frau stirbt. Einen erheblichen Einfluss auf die Krankheit
selber haben auch Familienkrankheiten. Auch die sogenannten
gefährlichen Faktoren und der Lebensstil sind keineswegs zu
vernachlässigen.
Seien
Sie auf die häufigsten Anzeichen, die auf eine Brustkrankheit
hinweise, aufmerksam:
–
Knoten bzw. Schwellungen in der Brust, die nicht verschwinden,
– faltige oder eingezogene Haut,
– schuppige Haut neben der Brustwarze,
– veränderte Form der Brust oder Brustwarzen,
– Ausguss aus der Brustwarze.
Auf
die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung der Krankheit haben
verschiedenen Faktoren Einfluss; erbliche Faktoren, gefährliche
Faktoren und Lebensstil:
- Erkrankung im engen Familienkreis (Mutter, Schwester, Tochter),
- Entbindung nach dem 30. Lebensjahr oder keine Schwangerschaft,
- erste Regelblutung vor dem 12. Lebensjahr und keine Regelblutung mehr nach dem 50. Lebensjahr,
- Übermäßige Oberkörperexposition den Röntgenstrahlen vor dem 40. Lebensjahr,
- Frühere gutartige Krebsveränderungen in der Brust,
- mangelnde körperliche Aktivität,
- Übergewicht,
- längerer Gebrauch von Verhütungsmitteln oder Östrogenbehandlung,
- länger anhaltende Stresssituationen,
- Rauchen.
Irrtümer und Stereotypen über den Brustkrebs:
- Brustkrebs ist eine unheilbare Krankheit,
- Brustkrebs ist eine Krankheit älterer Frauen,
- bösartiger Tumor in der Brust wächst innerhalb weniger Monate,
- Ich habe mich einer Untersuchung unterzogen, Befunde o.B., ich bin 100% gesund.
Um Ihnen bezüglich Ihrer Brüste einen Rat zu geben, steht Ihnen jeden Mittwoch, zwischen 11. und 12. Uhr, die Fachärztin der BreastScan-Diagnostik Andreja Reich, ing. der Radiologie zur Verfügung. Rufen Sie uns unter der Telefon-Nummer 00386 1 839 51 92.